Maximale Erfolge mit minimalem Zeitaufwand. Ein Satz, der im EMS Sportbereich allzu häufig vorkommt und den sicherlich einige von euch so schon gehört haben. Jedes zehnte Fitnessstudio in Deutschland ist mittlerweile ein reines EMS Studio (1). EMS Training ist somit fester Bestandteil vieler Sportsgeister und Alternative für viele Interessenten. Doch wie steht es genau um die EMS Effektivität beim Training mit Stromimpulsen ? Reichen 20 Minuten wirklich aus, um die gewünschten Ziele zu erreichen ? Und bestehen Risiken beim EMS Training ? Ich versuche euch die tatsächliche EMS Effektivität zu beleuchten und zu erklären. Dabei spielen Studien und Erfahrungen eine große Rolle.

Funktionsweise EMS

Dabei gehen wir zu allererst auf die Funktionsweise ein: Die Stromimpulse beim EMS Training sorgen für ständige Muskelkontraktionen des Trainierenden. Dabei gelangt der Strom über die Elektroden der EMS Anzuges auf die Haut und damit direkt zu den Nervenenden. Die Frequenz von 80 Hz spiegelt die natürliche Stromfrequenz des Menschen wider und ist somit nicht vergleichbar mit dem Strom aus der Steckdose. Die Muskeln kontraktieren also mithilfe des Stromes. Es sind dadurch keine Gewichte mehr nötig, was den Gelenken zu Gute kommt. Ein weiterer wichtiger Vorteil des EMS Trainings gegenüber herkömmlichen Krafttraining, ist die Beanspruchung sämtlicher Hauptmuskelgruppen. Dadurch ist ein Ganzkörpertraining in lediglich 20 Minuten möglich. Du trainierst also immer alle Muskelgruppen gleichzeitig.

Maximale EMS Effektivität in nur 20 Minuten

Eine wichtige Rolle hierbei spielt die isometrische Maximalkraft – also die maximale Kraft die der Trainierende aufbringen kann. Mithilfe von EMS schaffen Untrainierte eine Steigerung dieser Kraft von bis zu 23,5 % (1). Vergleichbar mit einem hochintensiven herkömmlich Krafttraining von über 30 Minuten. Weiterhin zeigen diverse Studien auch gewisse Abnehmeffekte. Dabei wird die EMS Effektivität mit bis zu 1,5 Kilo Fettverlust nach 10 Wochen Training beziffert (2). Besonders effektiv wird das abdominale Fett am Bauch reduziert. Dies beinhaltet lediglich das statische Training im Stand. Wird das EMS Training dynamisch mit zusätzlichen Gewichten gestaltet so steigert dies die EMS Effektivität immens (3). Weiterhin ist eine Regelmäßigkeit und gewisse Häufigkeit (mindestens 2 mal die Woche) eine Grundvoraussetzung für maximale Effektivität. In Kombination mit einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung versteht sich natürlich.

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Risiken EMS

Bis dato sind keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen von EMS Training bekannt. Ein gesunder Mensch kann also bedenkenlos mit EMS anfangen. Es ist bekannt, das EMS Training für eine Erhöhung der Nierenwerte (Creatin Kinase Konzentration) sorgt, welche aber bei Menschen ohne Vorerkrankungen für keine Gefahr sorgt. Hier tritt außerdem ein schneller Gewöhnungseffekt ein und die Konzentration nimmt im Laufe der Zeit ab. Prinzipiell sollte also immer eine ausführliche Anamnese mit dem Trainer erfolgen und sämtliche Vorerkrankungen gennant werden.

Fazit

Für alle Sportmuffel mit wenig Zeit und innerem Schweinehund wohl eine echte Alternative zum herkömmlichen Fitnessstudio. Innerhalb von 20 Minuten werden mehr Muskelgruppen intensiver beansprucht als bei einem normalen Workout. Mithilfe der Stromimpulse sind diese Muskelkontraktionen möglich und ein erhöhter Kalorienverbrauch ist ein zusätzlicher Pluspunkt. Wer sich also nach schnellen und nachhaltigen Erfolgen sehnt, dem ist dank der hohen EMS Effektivität geholfen.

Dein Training nehmen wir persönlich!

Dein Aprosports-Team

  1. https://www.quarks.de/gesundheit/ems-training-wie-effektiv-ist-es-wirklich/
  2. https://www.menshealth.de/krafttraining/das-bringt-ihnen-ems-training/
  3. https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/quicktipp-ems-training-100.html