Mit gutem Gewissen durch die Vorweihnachtszeit
Die Weihnachtszeit bricht an und damit kommen Leckereien wie Stollen, Plätzchen und weitere Weihnachtsleckereien. Hier fällt es schwer zu widerstehen und die Disziplin eine gesunde Ernährung aufrecht zu erhalten wird auf eine harte Probe gestellt! Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Normalerweise habe ich kein Problem an Süßigkeiten achtlos vorbeizugehen, jedoch bei Kuchen und Keksen werde ich schwach, erst recht zu dieser Jahreszeit wenn sie selbstgebacken sind!
Aber keine Angst, ihr müsst nicht auf leckere Weihnachtsgebäcke verzichten. Es gibt auch die gesünderen Alternativen aus Paleo-konformen Zutaten wie Nüssen und Kokosmehl und die schmecken viel besser als die Massenware aus dem Supermarkt!
Natürlich habe ich für euch schon einmal einige Plätzchenvarianten getestet und wollte euch den Gaumenschmaus nicht vorenthalten. Hier also drei Paleo-konforme, gesunde und super leckere Weihnachtsgebäckvarianten für euch:
Zimtsterne
Zutaten für ca. 50 Stück:
- 2 Eiweiß
- 150 g Xylit, fein pudrig (Eine kalorienarme Zuckervariante, die pudrige Variante habe ich bisher leider nur Online entdeckt. Wer es nicht ganz so streng nehmen möchte kann auf normalen Puderzucker zurückgreifen.)
- 100g gemahlene Mandeln
- 200g gemahlene Haselnüsse (alternativ auch mit Mandeln ersetzen)
- 2 TL Zimt
Zubereitung: ca. 30 Min.
- Den Backofen auf 150° Umluft vorheizen.
- Die Eiweiß steif schlagen. Nach und nach den Puderzucker mit hinein sieben.
- 1/3 der Eiweißmasse für die Zuckerglasur beiseite stellen.
- Nun die gemahlenen Mandeln, 100g Haselnüsse und den Zimt unter die 2/3 Eiweißmasse heben bis alles gut vermischt ist.
- Die restlichen Haselnüsse auf der Arbeitsfläche verteilen den Teig darauf ausbreiten. Ein wenig der Haselnüsse über den Teig streuen, damit das Nudelholz nicht festklebt. Den Teig ca. 1 cm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Die Ausstechform zwischendurch mit warmem Wasser abspülen.
- Die Sterne auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech auslegen und mit der Zuckerglasur bestreichen.
- Für 10 – 15 Minuten im Ofen backen. Für die letzte Minute die Backofentür einen Spalt öffnen.
Vanillekipferl
Zutaten für ca. 70 Stück:
- 160g Kokosmehl
- 30g Pfeilwurzelstärke (in Bioläden erhältlich)
- 20g Guarkernmehl (in Bioläden erhältlich)
- 300g gemahlene Haselnüsse (nach belieben einen Teil auch mit Mandeln ersetzen)
- 300g Weidebutter (Kerry Gold)
- 200g Xylit (Zuckeralternative, bei dm oder in manchen Bioläden erhältlich)
- 1 Prise gemahlene Vanille
- 30g Xylit, fein pudrig (bzw. normalen Puderzucker)
Zubereitung: ca.30 Min. + 1h Kühlzeit
- Das Kokosmehl, mit der Pfeilwurzelstärke und dem Guarkernmehl vermischen und in eine Schüssel sieben. Im Anschluss die Haselnüsse und die Vanille dazugeben. Und alles gut mischen. Nun die Butter in Flocken darüber geben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
- Den fertigen Teig zu einer Kugel formen und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Den Backofen auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Nun den Teig wieder etwas weich kneten und dann kleine Halbmonde daraus formen und auf einem Backblech platzieren.
- 10-15 Minuten im Ofen backen.
- Die fertig gebackenen Kipferl komplett auskühlen lassen, sonst zerbröseln sie leicht in der Hand. Anschließend mit Puderzucker und Vanille bestreuen.
Kokosmakronen
Zutaten für ca. 50 Stück:
- 6 Eiweiß
- 200g Kokosraspel
- 200g Xylit
- 100g gemahlene Mandeln, blanchiert
- 1 Tropfen Bittermandelöl
- 1 Prise Salz
- optional: 100g Schokolade ( 75%+ Kakaoanteil)
Zubereitung: ca. 30 Min.
- Den Backofen auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die gemahlenen Mandeln in einer Küchenmaschine mit einem Eiweiß, 100g Xylit und dem Tropfen Bittermandelöl zu Marzipan pürieren.
- Die restlichen Eiweiß mit der Prise Salz sehr steif schlagen. Nach und nach die Marzipanmasse, das restliche Xylit und die Kokosraspeln vorsichtig unterrühren bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
- Nun mit zwei Löffeln kleine Häufchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren.
- Die Makronen ca. 10 Minuten backen, bis die Spitzen leicht goldgelb werden.
- Gut abkühlen lassen und zeitnah luftdicht verpacken, damit sie nicht hart werden. So bleiben sie innen schön saftig.
- Optional: Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Unterseite der Makronen darin tunken. Die Makronen auf den Kopf legen, bis die Schokolade getrocknet ist.
Ihr seht, man kann auch aus natürlichen und gesunden Zutaten Leckereien zubereiten und (fast) ohne schlechtes Gewissen naschen. Die Zutaten sind zwar gesünder als die gewöhnlichen Mehle und Haushaltszucker, jedoch gilt auch hier in Maßen genießen, da Nüsse ebenfalls einige Antinährstoffe besitzen und deshalb nicht in großen Mengen verzehrt werden sollten.
Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit!
Alex von Aprosports
(Bild: Fotolia – Floydine)
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